posted by windaadmin on Jan 15

Nach fast 3 Jahren Opel Rallye wollten wir etwas anderes ausprobieren, und entschieden uns zum kauf eines günstigen Audi S2 in Ludwigshafen. Probefahrt war ok, allerdings hatte ich auch recht wenig Vergleichsmöglichkeiten, da ich noch keinen 220PS Turbo Audi S2 gefahren bin. Das Auto war von einem Arzt, und war wirklich extrem billig, da er rundherum am Lack Kratzer, kleine Beulen und Steinschläge hatte, und die Innenausstattung nicht mehr so schön war.

Das war uns natürlich völlig Wurst, denn wir wollten ja eh ein Rallyeauto draus machen. Zu Hause angekommen, wurde er Innen  auseinander genommen. Der Wiechers-Käfig wer bestellt und per Express unterwegs, ebenso das Sparco Lenkrad, die Sitze und die Gurte. Kaum war alles angekommen, ging es zunächst an den Käfig, was sich (wenn man es noch nie zuvor selbst gemacht hat) als schwieriger erwies als gedacht. Irgendwann stand er dann aber doch halbwegs ordentlich, Sitze und Gurte rein und anständige Probefahrt machen. S2 seite.JPG

Diese Probefahrt war eher ernüchternd, denn nach kaum 20 Minuten war klar: Ohne Rennbremsen, ein anständiges Fahrwerk und vernünftige Reifen brauch man hier bei keiner Rallye aufzulaufen, denn das schwere Teil brachte bei dem ersten Test unter “halben Wettkampfbedingungen” die Bremsen zum brennen. Am Ende war das Pedal trotz neuer Beläge so weich, das ich am Boden ankam. S2vorne.JPG

Angebote für Fahrwerk, Bremsen und Reifen wurden eingeholt, und eingeholt wurde auch der Optimismus. Vor allem beim Fahrwerk gab es nichts vernünftiges zu vernünftigen Preisen. Die Euphorie war nach neuer Kalkulation schnell verflogen, und befreundete Audi-Kenner berichteten uns zudem, dass unser Gefährt “geht wie geschiss!” Also verkaufen wir das Ding! S2 innen.JPG

So kamen wir nicht zu einer einzigen Rallye im S2. Der halb fertig aufgebaute Bolide wurde mit Gewinn nach Hamburg verkauft, und wenig später haben wir dann doch mit dem Umbau des Astras begonnen.

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