posted by windaadmin on Jan 16

Als der von Ralf Greiner in den 90er Jahren aufgebaute Opel GT bei der Firmeneröffnung von S+S Motorsport auf dem Hof stand, war er durchaus eine Attraktion. Auffälliger Umbau, nix dezent, dazu das schroffe lia, and der Scheibe der Bericht aus der Zeitschrift Chrom und Flammen. Ich fand faszinierender, dass der Erbauer nach wieviel tausend Stunden Arbeit und zigtausenden von DM den GT nach der Fertigstellung kaum 1300km fuhr, und ihn dann in einen Dornröschenschlaf legte. Aus diesem wachte er also jetzt, über 10 Jahre später wieder auf. Der Motor war neuwertig, denn damals kam ein komplett neuer 2,2 Liter Opel Motor mit Weber Vergasern rein, ebenso ein krachneues Getriebe etc. Kleinigkeiten waren zu machen, auch durch die lange Standzeit bedingt, und die Farbe war eben wirklich nicht jedermanns Ding. Das Auto sollte einen Interessenten finden, und es fand einen in meinem Vater. Der hat zwar mit Opels normal wenig am Hut, doch ein GT war ein Traumauto aus seiner Jugend, und dieser hier hatte es ihm direkt angetan. Nur umlackiert werden müsste er.

Gesagt getan, die Kleinigkeiten wurden repariert, und der Wagen mit all seinen Sondereintragungen beim TÜV vorgefahren. Der gab erneut seinen Segen, und ich meldete den Wagen an. Viel gefahren wird und wurde er auch bei uns nicht, aber ab und an an schönen Sommertagen darf er ein bisschen auslaufen und begutachtet werden, denn auffällig ist er natürlich ohne Ende.