posted by windaadmin on Mrz 25

Das Mammutprojekt “Emma” hat begonnen. Nachdem ich vor knapp 2 Wochen nach wie immer zähen Verhandlungen einen gut erhaltenen E36 M3 gekauft hatte, ging er gleich zu Sascha in die Boxengasse. Dort wird Emma in den nächsten Wochen und Monaten einem Komplettumbau unterzogen, am Ende soll ein voll einsatzbereites Rennauto entstehen, welches auf ausgwählten Rallyes und bei Touristenfahrten auf der Nordschleife zum Einsatz kommen wird.
Dass mich dieses Projekt finanziell vor einige Hürden stellen würde, war mir klar. Deswegen werden wohl nach und nach auch ein Paar meiner gesammelten Autos dran glauben müssen, und den Besitzer wechseln. Nun denn, Emma ist bezahlt, ebenso eine nagelneue Sparco-Zelle mit allen erdenklichen Verstrebungen, ein Diff mit kurzer Übersetzung und 40% Sperre, einem kompletten Gewindefahrwerk, sowie bereits die erste größere Sandtler-Bestellung. Diese kam heute an, und beinhaltet neben der Renn-Bremsanlage auch die Tools für die hydraulische Handbremse, das Bremskraftregelventil, die Fußstütze, Feuerlöscher, die passende Nabe zum Sparco-Wildlederlenkrad und verschiedene Kleinteile wie Schalter, Notaus und Starterknopf für das Schalter-Board, welches in die Mittelkonsole kommt.

Ebenfalls bereits vorhanden sind die beiden Sparco Evo Stühle und Sabelt 6Punktgurte. Die Farbe für den giftgrünen Renn-Look, als Kontrast zum schwarzen Lack von Emma, steht ebenfalls bereit. Innenraum mit Zelle, Stoßstangen und Spiegel sowie die extra bestellten Felgen werden den Grünton später tragen.

Was noch besorgt und leider auch bezahlt werden muss ist das leichte Motortuning, bestehend aus der bekannten Carbon Airbox und danach der Alpha-N Motorabstimmung. So sollte Emma nachher etwa bei knapp über 300 PS liegen, was fürs Erste reichen sollte :-) Dazu dann noch ein Unterfahrschutz von Wiechers, sowie sicherlich zahllose Kleinigkeiten, an die man jetzt noch gar nicht denkt.

Die hinteren Seitenscheiben sowie auch die Heckscheibe gehen nächste Woche zu Uwe Gropp, der daraus Schablonen für die Makrolon-Scheiben bastelt. Auch das nachher um einiges erleichterte und abgespeckte Armaturenbrett wird den Weg in seine Garage finden, um beflockt zu werden.

Die ersten Schritte, welche Sascha und Ensar an “Emma” bereits vollzogen haben, gleichen einer massiven Vergewaltigung. Es tut schon weh, wenn so ein geiles Auto zerrupft wird, doch anders geht es eben nicht. Die Bilder sprechen hier sicherlich mehr als tausend Worte.

Stoßstangen und Spiegel waren als erstes ab, dann folgte das große Reinemachen im Innenraum. Mittlerweile ist massiv Kabelsalat angesagt, alles was unnötig ist fliegt raus. Himmel, Türpappen, Sitze und Rücksitzbank sind ebenso raus wie der komplette Teppich und das Armaturenbrett mitsamt Mittelkonsole. Nur noch sehr wenig davon wird nachher zu sehen sein. Wenn nun die Elektrik gestrippt ist, geht es langsam aber sicher ans Eingemachte. Verschiedene Bleche müssen angefertigt und eingeschweißt werden, um die Löcher zum Kofferraum zu schließen. Danach geht es dann ans Auslackieren, und es darf langsam an die Zelle gedacht werden. Doch dazu schreibe ich mehr, wenn es soweit ist.

Hier sind Bilder des aktuellen, zugegebenermaßen erbärmlichen Zustands von Emma. Die nächsten Schritte werden natürlich auch fotografisch dokumentiert.

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