posted by windaadmin on Okt 9

Freitags abends schon Anreisen und in einem wirklich empfehlenswerten Kurhotel für nen Fuffi zu nächtigen erwies sich als absolut gute Idee, denn sonst hätten wir, wie unsere anderen angereisten saarländischen Freunde, um 3 Uhr morgens losfahren müssen. Macht keinen Spaß :-) So erledigten wir abends die fälligen Abnahmen, und gingen noch mit Steffi und Franz Reinert, Martine und Specko zum Italiener, gemütliches Abendessen und gediegenes Einstimmen auf eine etwas andere, aber durchaus empfehlenswerte Rallye. Morgens ging es dann frisch ausgeruht zeitig ans Abfahren, 3 verschiedene Prüfungen standen auf dem Programm. Wie von einigen Fahrern aus dem letzten jahr angekündigt, stellte der Aufschrieb zur WP Zotzenbach, eine 8km lange Bergrennstrecke mit 70 Kurven, die nahtlos ineinander übergehen und aufmachen, zumachen etc. wie sie wollen, eine rechte Herausforderung dar. Uns gelang es aber wohl ganz gut, denn der Schrieb sollte passen. 15219.jpg

Das Wetter hielt fantastisch, und so machte man sich am Mittag auf zur ersten Prüfung. Schnelle Passagen mit unüberschaubaren Kurven, welche oftmals mehr zu machen als man beim langsamen Aufschrieb vermutete, dazu eine Stelle mit heftigen Bodenwellen, welche wir beim ersten Turn vorsichtig angingen, waren die Schlüsselstellen dieser schönen Prüfung. Zeitenmäßig wussten wir, dass aller Voraussicht nach gegen die Lokalmatadoren Hildenbeutel und Helfrich, beide auf Mazda 323 Allrad, wenig auszurichten sein würde. Beide fahren diese Strecken fast jeden Tag nach eigener Aussage, und gerade bei einer Prüfung wie Zotzenbach macht der heimvorteil viel aus. So waren wir nach WP1, wo gefühlt noch viel Luft war, zufrieden mit einer Zeit, die 3 bzw. 4 Sekunden hinter dem Mazda Duett lag. Platz 3 in der Klasse, das befreundete Team Hartmann auf Subaru hatte spät noch genannt und komplettierte die Klasse, war unser Minimalziel. 6ce33d960d.jpg

In der sehr kurzen WP2 welche mit einer sehenswerten Ortsdurchfahrt aufwarten konnte, und wir eine etwas zu enge Strohballen-Schikane ein wenig aufbiegen mussten :-) fuhren wir sogar identische Zeiten. Die Stimmung vor der Königsprüfung war gut, auch wenn wir wussten, dass uns hier gleich anständig um die Ohren gefahren wird. Leider musste das Team Hildenbeutel wegen Zündproblemen ausfallen, wir hätten ihnen bei der Heimrallye den Erfolg gewünscht. Mit knapp 15 Sekunden Rückstand auf die verbliebenen Mazda Treter fuhren wir die lange Zwischenetappe zur Pause. Auffällig, wieviele Autolegastheniker unterwegs auf den öffentlichen Straßen waren, aber das nur nebenbei bemerkt. 36_ProWin2.jpg

Wir konnten mit dem Verlauf leben, den 2ten Platz wollten wir verteidigen, und einfach Spaß haben. Im zweiten Turn fuhren wir dann insgesamt knapp 5 Sekunden schneller, also nicht berauschend viel, unter anderem aber auch weil eine massive Ölspur auf WP5 den Bremspunkt für die Schikane blockierte, und in Zotzenbach 2 Autos recht ungünstig auf der Strecke standen bzw. lagen. Dennoch passte alles, und das Kurven Fressen auf der Bergrennstrecke machte echt einen Heidenspaß! 36_ProWin.jpg

Am Ende gab es bei einer schönen Siegerehrung nach einem erneuten Abendessen beim Italiener Platz 25 im Gesamtklassement, 7 Punkte für die SPRM und sogar noch einen Pokal, und man fragte uns, ob unser Taxi tatsächlich 2 Tonnen wiegen würde. Der Sprecher hatte das wohl im Internet gelesen. Wir gaben unseren obligatorischen Spruch zum besten. “Mit uns 2 drin schon!”  und machten uns auf den recht langen Heimweg. Schön wars!

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