posted by windaadmin on Nov 17

Nicht wenige Kommentare nach unserer Zielankunft in Losheim lauteten so oder ähnlich: “Kaum fährt er wieder mit dem bewährten Türkentaxi, sieht das auch vernünftig aus und er kommt wieder ins Ziel!” Tja, nach sieben Ausfällen in Folge war diese Ankunft auch wichtig für die Motivation, das Selbstbewusstsein und den Spaß. losh-10-js-wp1-043_20101030_1485862821.jpg
Da Jeff in der Garage steht und der Diff-Schaden noch nicht analysiert ist, nannten wir bei der stark besetzten Rallye Losheim in der H15 mit dem bewährten Türkentaxi. Die Klasse war durch den Finallauf zum Südwestpokal bestens bestückt, und die clevere Variante wäre gewesen, N4 zu nennen. Diese Klasse hätten mein Ersatz Co und Bruder Michael und ich nämlich an diesem Samstag gewonnen, wie die Analyse der Zeiten am Abend bestätigte. img_9564_20101101_1837802065.jpg

Sei es drum, wir hatten eine Menge Spaß, fuhren auf den teilweise rutschigen Prüfungen (ich pokerte hoch und entschied mich schon Freitags für Uniroyal Regenreifen, leider regnete es nicht allzuviel) viel quer.
WP1 beendeten wir auf Platz 55 von 98 Startern, das gesetzte Ziel unter die ersten 50% zu fahren wurde also knapp verfehlt. Dennoch konnten wir die Klassenkollegen Hanno Brocker auf dem Cossi Sierra, sowie die Kadett-Treter Kuhn und Lucius, ebenso wie das Team Welsch hinter uns lassen. Es war aber klar: Hier sollte schon noch etwas mehr gehen! rally_losheim_fp_wp_2_040_20101031_1511551496.jpg

Auf der teilweise sehr schnellen und respekteinflößenden WP2, dem Rundkurs Waldhölzbach, zeigte Michael auf dem heißen Sitz erneut sein Talent, las ruhig und souverän. Hätte ich ihm bloß auch am Ende der 2.Runde genau zugehört, denn anstatt in die Ausfahrt zu fahren wollte ich noch eine Runde in den Kurs. Zum Glück merkte ich meinen Fauxpas noch früh genug, um nicht gegen die Regeln verstoßen zu müssen, und so drehte ich mich halb in Richtung Notausgang, musste zurücksetzen und in Richtung Ausfahrt zielen. Der ganze unnötige Spaß kostete gut und gerne 20 Sekunden. Dennoch war die Zeit annehmbar. d98671573b.jpg

WP3, die zweite Schleife auf der wie immer sehr geilen Wahlener Platte mit einem sehr schnellen Schotterstück, lief ähnlich wie im ersten Turn. Wir waren sehr quer unterwegs, was schön anzusehen war aber eben nicht immer die schnellste Variante ist, und lagen nach dieser Pürfung auf Platz 47 im Gesamt. Ausbaufähig, aber das Positive war, dass nur noch 1 WP zwischen uns und dem Zieleinlauf stand. 7c23837630.jpg

Nach längerer Wartezeit vor WP4 setzte am Start der Regen ein. Endlich, mit unseren Regenreifen hätte uns ein starker und stetiger Regen sicherlich insgesamt deutlich weiter nach vorne gespült. Hier ließen wir es noch einmal richtig knacken, und zeigten was wir eigentlich drauf haben: Platz 27 im gesamt auf dieser heißen WP bei einem so starken Starterfeld aus ganz Deutschland, mit einem Serien-Auto (außer Teppich raus und minimal kürzerer Übersetzung). Hier ließen wir sogar lokale Rallyegrößen wie Malter, Gropp, Carabin oder Langenfeld hinter uns, sicher auch dem Wetter geschuldet, aber dennoch waren wir damit sehr zufrieden. ntl18891_20101101_1586482623.jpg

Im Gesamtergebnis brachte uns diese starke Zeit auf Platz 41, in der Klasse war leider nicht mehr als Platz 7 von 11 bei der überlegenen Konkurrenz drin. Dennoch, von fast 100 Startern unter den ersten 50%, so lautete das Ziel, und eeendlich mal wieder eine Zielflagge gesehen. Die Erleichterung war groß. Nun gilt es, beim Saisonabschluss-Matschspektakel, der High Forest Rallye, die Christian zum ersten Mal miterleben wird, auch ihn endlich mal wieder ins Ziel zu befördern. img_7348_20101031_1032847695.jpg

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