posted by windaadmin on Mai 24

Auch im 3.Anlauf konnte das proWIN Racing Team bei der Löwenrallye nichts gewinnen. Nachdem im letzten jahr beim ersten Einsatz mit Jeff das Getriebe in WP5 nach schwachen Zeiten endgükltig versagte, und im Jahr davor ein Graben den Klassen- und Gruppensieg verhinderte, wurde uns diesmal der eigene Mut zum Verhängnis. Doch dazu später mehr.
Der Tag begann mit einer falschen Reifenwahl, denn kaum auf Trocken-Semis in den Startpark gefahren, zog es sich zu. Pünktlich fünf Autos vor uns am Start zur WP1 goss es dann auch wie aus Kübeln. Zudem waren in unserer Klasse von 5 Genannten nur drei erschienen. Topfavorit Oliver Ertz, wir, und ein Diesel Golf aus Österreich. Doch die N4 sollte die WP1 gar nicht fahren. Wegen eines schweren Unfalls wurde die Prüfung abgebrochen, und es ging direkt weiter zur WP2. Diese ist größtenteils bekannt, und hatte durch sehr viele ausgefahrenen Ecken und die nun schmierigen Bodenverhältnisse durch den Regen so seine Tücken. Wir fanden keinen richtigen Rhythmus, die Reifen hatten kaum Grip, und ein Verbremser mit Zurücksetzen sorgte zusätzlich für verlorene Zeit.  img_7842_custom_20110515_1152617182.jpg

So schenkte uns Olli Ertz zehn Sekunden ein, den Golf hatten wir dennoch deutlich im Griff, aber im Gesamtklassement turnten wir irgendwo um den 45. Platz herum. Nicht unser Anspruch! Die sehr schnelle und tückische WP3 führte zunächst über kurvige Hauptstrassen, wellig und gefährlich, bevor es über Schotter auf ein schnelles Landstrassenstück ging. Dort lief es besser, wir hatten den Reifendruck etwas gesenkt und das Gefühl war jetzt ok. Leider lief es auch beim Team Ertz besser, und wieder brummte er uns zehn Sekunden auf. Diesen überaus sympathischen Gegner werden wir wohl in dieser Saison mit dem Türkentaxi nicht knacken können. IMG_9046.jpg

Zur Zwangspause regnete es dann noch einmal wie aus Eimern, und wir wollten ein bisschen für die Galerie fahren, nach vorne ging nix, nach hinten hatte man den Golf im Griff, der sogar zur Pause wegen TD ausfiel. Doch diesen Vorsatz konnten wir nicht in die Tat umsetzen. Kurz nach dem Start zur WP4, die identische Prüfung die als WP1 abgebrochen wurde, geht es über eine Kuppe von Asphalt auf Schotter. In den letzten Jahren hatten wir hier immer gelupft, doch diesmal wollte ich sie voll nehmen, und tat das auch. Mit knapp 140km/h knallten wir also auf die ausgefahrene Schotterkuhle, und schon beim anbremsen auf die folgende Links 1 war klar: Da ist was abgerissen. Der Motor ging aus und nicht mehr an, Benzingeruch füllte den Raum. Man schob uns zur Seite - Spritleitung abgerissen - das Ende. Ein Ausfallgrund, den man akzeptieren muss, aber es gibt eben wieder keine Zielflagge.

Für die nächste Veranstaltung, die Warndt Rallye, wird aktuell versucht, Jeff wieder einsatzbereit zu bekommen. Dann greifen wir mit dem M3 die Klasse N4 an, und hoffen, dass wir endlich mit diesem Auto mal eine Veranstaltung durchfahren können.

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