posted by windaadmin on Jan 15

Traditionell ist die Kohle eine unserer Lieblingsveranstaltungen, auch wenn in den letzten Jahren Matsch und Regen Standard waren. Doch dieses Jahr hatte sich der Wettergott etwas ganz spezielles ausgedacht, und schickte sein bestes Frühlingswetter ins Saarland. Schon beim Abfahren war meinem Co Chris und mir klar: Das könnte heute etwas werden! Die erste Prüfung, welche gleich 3mal zu befahren war, verfügte über einen gewaltigen Teil an Bergauf-Passagen, die man mit dem richtigen Fahrwerk voll nehmen konnte, und welche leistungsstarken Autos extrem entgegen kommt. Wir fuhren in der Klasse G2 nur gegen die Gruppensieger aus Zerf, Buchmann/Baldes auf Seat Ibiza, und stellten uns auf einen heißen Tanz ein. Gleich auf der ersten Prüfung, normalerweise nie unsere Stärke, schenkten wir ihnen 7 Sekunden ein. wp2-ks-0106.jpg

Doch nicht nur das, wir fuhren quasi die gleiche Zeit wie das Team Gräf auf dem bekannt schnellen Audi A3 Turbo. Die Reifen funktionierten auf dem heißen Asphalt prima, der bullige BMW ließ sich super fahren, ich hatte gleich ein tolles Gefühl. Als wir nach der WP die Zeiten der anderen hörten, und wussten, dass wir noch lange nicht am Limit gefahren sind, steigerte sich unsere Laune in Richtung himmelhochjauchzend.

In WP2, eine meiner Lieblings-WPs, fuhren wir an manchen Stellen letzte Rille, nahmen damit unseren Klassenkonkurrenten fast 10 Sekunden ab, und der Audi Besatzung etwa 2 Sekunden, damit führten wir zum ersten Mal überhaupt eine Gruppe an. Nach dem Rundkurs, welcher extrem Spaß machte, für unseren schweren Heckschwenker aber ein bisschen zu eng war, lagen wir mit 2 Sekunden Rückstand hinter dem Ehepaar Gräf auf dem Jagd-Platz. Für Buchmann/Baldes war Schluß, man sah sie auch längere Zeit nicht auf nationalen Rallyes. wp-4-ks-0076.jpg

Es ging um den Gruppensieg beim zweiten Einsatz überhaupt mit dem Auto, und wir hatten Blut geleckt. Wiederum fast identische Zeiten fuhren beide Teams auf der vierten und fünften Prüfung, beim zweiten Mal Rundkurs schenkten sie uns fünf Sekunden ein, nachdem ein Auto sich in der Schotterausfahrt kurz vor uns in die Hecken verabschiedete, und wir durch Fahrzeugteile auf der Straße von der Ideallinie mussten. Vor der letzten Prüfung verglichen wir die Zeiten, uns fehlten knappe 6 Sekunden auf der letzten Prüfung.

Wir gaben alles, fuhren mit 5,1 Sekunden Vorsprung durchs Ziel, und mussten uns doch geschlagen geben. Um eine knappe Sekunde den Gruppensieg verpasst, aber wenigstens eine gute Vorstellung abgeliefert, und dem großen Favoriten in der Gruppe G etwas Feuer unterm Hintern gemacht. So konnte es weiter gehen…..

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