posted by windaadmin on Nov 29

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Was soll man zu einem GT3 erklären? Wie soll man rechtfertigen, ein solches Auto zu kaufen, statt wie zuvor einem hurenschnellen aber dennoch alltagstauglichen M6? Wie soll man jemanden, der noch nie in einem reinrassigen Rennwagen gesessen hat erklären, was die ganzen kleinen Feinheiten ausmachen, die eben nur an einem GT3 zu finden sind? Und wie soll man einem erklären, der den Sound im Innenraum “Lärm” nennt, die Strassenlage “ungemütlich”, und die Farbe “unpassend” dass ein Porsche 911 GT3 so sein muss?
Gar nicht!
Für alle anderen, die es interessiert, und verstehen können das ein Porsche eine Faszination ausübt, mit der selbst meine erklärte Lieblingsmarke BMW nicht mithalten kann, versuche ich es in ein Paar Worten zu umschreiben. webIMG_0159.JPG
Als ich endlich den Termin in Stuttgart-Zuffenhausen zur Werksabholung hatte, und Sancho im Ausstellungsraum stehen sah, war es nicht einfach bloß das schönste Auto unter vielen. Es war eine Offenbarung. Dieses grüne Monster steht für alles, was ich automobiltechnisch verlange: Geschwindigkeit (320km/H), Beschleunigung (4,1sec o-100km/h), Performance (Flügelwerk, Spoiler, breiter Arsch…), Exklusivität (grüne Sonderlackierung, bald noch schwarze Applikationen und Streifen), etwas Komfort (perfektes Navi, Spezial-Sportsitze, Freisprech mit Iphone-Vorbereitungen) und natürlich die typisch geile Porsche Optik. Das wichtigste Detail aber, was den GT3 auch von seinen Cousins, den normalen 911ern oder anderen vergleichbaren Sportwagen unterscheidet, und ihn eben zum perfekten Winda-Auto macht, ist seine Unzähmbarkeit. Einen GT3 mit eingeschalteter Elektronik im Grenzbereich zu fahren, ist in etwa zu schwer, wie einen vergleichbar starken Mercedes mit 4 Platten Reifen und komplett ohne Elektrische Helfer, oder eben einen BMW M6 mit ausgeschaltetem DSC. webIMG_0162.JPG

Kommt dann noch Regen ins Spiel, reden wir nicht nur von einer anderen Liga, sondern von einem verdammten anderen Sport. Die Semi-Slicks, welche werksseitig aufgezogen sind, tragen hier natürlich nicht zur Vebesserung bei. Dass Sancho die größte Zeit der Wintermonate in seiner Garage stehen wird, dürfte nicht allzuviele überraschen. Zumal wenn man bedenkt, dass ich diesen motorisierten Höschenbefeuchter (Atze Schröder) nicht mehr vorhabe abzugeben, außer vielleicht irgendwann an meinen ungeborenen Sohn. Salz wird Sancho auf der Strasse also nie sehen. webIMG_0160.JPG

Die bisherigen 2.000km waren allesamt gepaart mit einem Lächeln, welches einfach nicht wegzubekommen ist sobald ich das saftige Grün seines Lacks sehe, und ich freue mich tierisch auf den Sommer. Zahlreiche Bilder werd ich auch hier noch nachreichen. Doch wer die Einleitung verstehen will, muss mitfahren, und wer sie schon verstanden hat, der will mitfahren :-) webIMG_0161.JPG

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